Um uns in der nun schon sehr langen probenfreien Zeit endlich nochmal zu sehen, trafen wir Musiker uns, und was könnte ein schönerer Anlass sein, als zu einer Weinprobe? Anders als auf unserer Vereinsfahrt nach Trier fand diese jedoche ganz digital statt! Dass es innerhalb jedes Vereins den ein oder anderen trinkfesten Musiker gibt, ist sicherlich bekannt. Dieses Mal ging es jedoch um die Qualität statt Quantität 😊
Am Freitag, den 30.04. war es dann so weit: Die Weinflaschen waren verteilt und der digitale Weintanz in den Mai konnte starten. Zu dem Zeitpunkt wusste noch keiner, dass am Ende des Abends so mancher nicht nur die Geschmacksknospen trainierte, sondern auch Yoga ausprobierte.
Eine Bunte Mischung
Auf Empfehlung der Winzerin Claudia Wölpper bestellten die Musiker:innen eine Mischung aus drei Weinen und einem Sekt vom „Becksteiner Winzer“ zur Verkostung. Einige Musiker:innen hatten sich zudem noch eine Käseplatte mit Trauben und weiteren Snacks zubereitet.
Zunächst starteten wir mit einem prickelnden Glas Sektchen in den Abend. Nach einigen Minuten Aufwärmzeit wurden auch die Fragen immer kreativer und die Stimmung heiterer: Wieso schmecken manche Sekte so sauer? Wieso gibt es eine Sektsteuer (auch Schaumweinsteuer genannt)? Wieso liegt die immer bei 1,02 €, egal ob der Sekt 2 € oder 50 € kostet? Und, kann man die Leber trainieren?
Schon ging es weiter mit Wein Nr. 2, 3 und 4. Dem „Rotling“ (Rosé), einem Weißburgunder sowie einem Schwarzriesling vom Becksteiner Winzer. Bei der Auswahl war für jeden was dabei und so genossen wir den Freitagabend in vollen Zügen.
Namasté Wein
Nachdem wir gemeinsam ein Video über Weinyoga geschaut hatten, wurden zunächst zögerlich aber dann mit immer größer werdender Begeisterung Yogaposen mit Weinflaschen oder -gläsern ausprobiert. Pling, Foto gemacht und ab in den Chatverlauf. Das steigerte sich so weit, dass schließlich auch Fotos von äußerst komplizierteren Acroyoga-Posen (Yogaposen zu zweit), Yogaposen über Kopf sowie von einem Kletterversuch eines Mitmusikers in die Krone einer Fichte geschossen wurden.
Fazit: Gerne wieder!
Schließlich verabschiedeten wir die Winzerin in ihren wohlverdienten Feierabend und ließen den Abend noch in kleinerer Runde ausklingen. Sicherlich nicht die letzte Weinprobe des Musikverein Dohrgaul!
